95028 Hof  /  19. September 2024, 12:00 - 16:00 Uhr

Einladung an die Medien

Medienvertreterinnen und -vertreter sind eingeladen zur Abschlussveranstaltung des Projekts Shuttle-Modellregion-Oberfranken mit Demonstrationen am Donnerstag, den 19.09.2024 von 12 Uhr bis 16 Uhr. Eventlocation ist das Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof, Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof. Um Anmeldung wird gebeten.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie herzlich zur Abschlussveranstaltung des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Projekts Shuttle-Modellregion-Oberfranken (SMO II) einladen. Die Partner und Unterauftragnehmer des Konsortiums möchten die Projektergebnisse gegenüber Medien und einem Fachpublikum vorstellen. Die Veranstaltung findet im Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof (Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof) statt.

Das Event beginnt um 12 Uhr mit einem kleinen Imbiss und einem Get-Together. Es folgen Begrüßungsworte durch die Projektpartner und eine kurze Vorstellung des Projekts. Anschließend halten die einzelnen Partner aus Kommunen, Unternehmen und Hochschulen kurze Pitches zu ihren Ergebnissen.

Im Anschluss daran gibt es die Möglichkeit, autonom fahrende Shuttles und Demonstratoren kennenzulernen und mit den Projektpartnern näher in Kontakt zu treten. Die Veranstaltung endet gegen 16 Uhr.

 

Bitte melden Sie sich über die Eventbrite-Veranstaltungsseite an.

Falls Sie wider Erwarten nicht teilnehmen können, freuen wir uns, wenn Sie über die Mailadresse projektbuero-smo@nuts.one absagen.
Das Projektteam von SMO freut sich auf Sie!

 

Ziele und Hintergrund des Projekts Shuttle-Modellregion-Oberfranken (SMO II)

Im Mitte 2024 abgeschlossenen Projekt stand die ganzheitliche Automatisierung möglichst aller Abläufe rund um die Mobilitätskette im Fokus, die unter anderem unter Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) erreicht werden sollte. Dabei ging es um den Innenraum, Türbereich und die Fahrgastbetreuung ebenso wie um das Fahren auf dem Automatisierungs-Level 4 ohne Begleitpersonal – bei gleichzeitiger Fernüberwachung durch eine bereits realisierte Leitstelle. In definierten Einsatzumgebungen sollten automatisierte Shuttles alle Anforderungen on-demand, also nur bei Anforderung durch Fahrgäste, und auch bei schwierigen Wetterbedingungen meistern. Die intelligenten Shuttles, in denen aus Sicherheitsgründen noch ein sogenannter Operator mitfahren musste, kamen in Hof, Kronach und Bad Steben auch auf neuen Routen zum Einsatz, betrieben durch DB Regio Bus. Bad Steben ersetzt dabei die aus dem ersten SMO-Projekt bekannte Modellkommune Rehau.

Die erweiterte Fernüberwachung und Teleoperation übernimmt die bereits in SMO I von Valeo als Prototyp realisierte Leitstelle in der Hofer Innenstadt. Alle Industriepartner und Unterauftragnehmer befassten sich intensiv mit der technologischen Weiterentwicklung und der Implementierung von Innovationen. Die beteiligten Hochschulen sicherten das Vorhaben u.a. durch Methoden der KI, Wirkungsforschung auf Sicherheit, Verkehr und Umwelt sowie einen umfangreichen gesellschaftlichen Dialog ab.

Ohren für »Das hörende Auto« zur Detektion von Einsatzfahrzeugen

Im Rahmen des Projektes entwickelte das Fraunhofer IDMT aus Oldenburg als Unterauftragnehmer einen speziellen Akustik-Sensor für die Umfelderfassung am Shuttle. Um Einsatzfahrzeuge erkennen zu können, programmierten die Forschenden außerdem Algorithmen, die mit Hilfe des Sensors die Richtung des sich nähernden Einsatzfahrzeugs ermitteln. Diese Informationen stehen dem Operator über eine integrierte Anzeige innerhalb des Shuttles zur Verfügung. Das System unterstützt den Operator dabei, auf ein sich näherndes Einsatzfahrzeug vorerst noch manuell zu reagieren. Weitere Anwendungsszenarien von »The Hearing Car« über das Projekt hinaus sind beispielsweise die akustische Fahrbahndetektion, das Erkennen von Umgebungsgeräuschen, wie Fahrradklingeln, oder Usecases im Bereich Predictive Maintenance.


Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg

Der im Jahre 2008 unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier und Dr. Jens-E. Appell gegründete Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT steht für marktnahe Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkten auf

  • Sprach- und Ereigniserkennung
  • Klangqualität und Sprachverständlichkeit sowie
  • Mobile Neurotechnologie und Systeme für eine vernetzte Gesundheitsversorgung.

Mit eigener Kompetenz in der Entwicklung von Hard- und Softwaresystemen für Audiosystemtechnologie und Signalverbesserung setzen die Mitarbeitenden am Standort Oldenburg wissenschaftliche Erkenntnisse in kundengerechte, praxisnahe Lösungen um.

Über wissenschaftliche Kooperationen ist der Institutsteil eng mit der Carl von Ossietzky Universität, der Jade Hochschule, der Hochschule Emden/Leer verbunden. Das Fraunhofer IDMT ist Partner im Exzellenzcluster »Hearing4all« und im Sonderforschungsbereich »Hörakustik«.