Die automatisierte Ereignisüberwachung mittels akustischer Sensorik muss sich hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Kosten gegenüber den bisherigen Methoden beweisen. Die Leistungsfähigkeit ist direkt abhängig von der Menge und Qualität der sensorisch erfassten Messdaten. Die Sensorik muss daher beste Datenqualität bei überschaubarem Installationsaufwand und geringen Betriebskosten liefern. Darüber hinaus sollte sie die Datenerfassung weitgehend autonom durchführen, um personelle Ressourcen zu schonen.
Das Potenzial, die Sensorik in mobile Plattformen (z. B. Fahrzeuge, Robotersysteme oder Drohnen) zu integrieren, bedingt neben der Automatisierung des Messvorgangs auch geringe Hardwareabmessungen und einen möglichen Batteriebetrieb. So können auch schwer zugängliche Messpositionen dynamisch eingenommen oder zeitlich und räumlich ausgedehnte Ereignisse analysiert werden (Fernwartung). Ebenso bietet sich die Möglichkeit der tageszeit- und personalunabhängigen Messung insbesondere für Langzeitbeobachtungen an.
Eine akustische Sensorik zeichnet sich aus durch:
- Automatisierung der Messdatenerfassung
- Selbstkalibrierende Erfassung in kurzer Zeit
- Intelligente Signalverarbeitung zur Analyse des erfassten Schallfelds
- Echtzeitanalyse der Datenqualität und Rückkopplung in den Messvorgang
- Auswahl der Messpunkte und Anpassung der Sensoreigenschaften auf Basis vorhergehender Analyseergebnisse
- Aufbereitung der Daten zur Weiterverarbeitung über universelle Schnittstellen/Plattformen (Usability)