Weltweit nimmt der Anteil der Bevölkerung mit verminderter Hörfähigkeit zu. Damit entsteht ein zunehmender Bedarf an Hörrehabilitation. Bestimmte Arten von Hörschädigungen erfordern die Versorgung mit Hörimplantaten. Dazu zählen u. a. Cochlea-Implantate (CI) und Knochenleitungs-Implantate (KLI). Ziel des Projekts ist es, innovative Methoden und Technologien zu entwickeln, die das räumliche Hören und damit auch das Sprachverstehen mit derartigen Hörhilfen verbessern. Diese Methoden sollen einerseits allgemein für Hörhilfen anwendbar sein, andererseits speziell für die Implantattypen CI und KLI abgestimmt werden. Im Falle der CI bedarf dies der Anwendung neuartiger biologisch-inspirierter Signalverarbeitungsmethoden. Für KLI sollen neue Wirkprinzipien zur mechanischen Stimulation auf der Basis piezoelektrischer Wandler erforscht werden.