SMART Kita

Mit 60+ mitten im Arbeitsleben – Assistierte Arbeitsplätze im demografischen Wandel

Das Projektvorhaben »Smart Kita« möchte dazu beitragen, den Erzieher/innenberuf für ältere Menschen attraktiver zu machen und sie zu motivieren, ihr Arbeitsleben zu verlängern oder wieder in dieses Berufsfeld einzusteigen. Forschungsziel ist es, die physischen, kognitiven und psychischen Stressfaktoren am Arbeitsplatz, wie Lärm, fehlende Regenerationsphasen, Arbeitsorganisation und ergonomische Probleme, zu minimieren. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien werden entwickelt und eingesetzt, um Arbeitsabläufe und Dokumentationsvorgänge zu automatisieren und die Sicherheit zu erhöhen. In Bezug auf Lärmbelastung und Störgeräusche werden Verfahren zur Bewertung und Verbesserung der akustischen Bedingungen erforscht. Eine projektbegleitende Evaluation in Kindertagesstätten soll die Akzeptanz für die technikgestützten Lösungen bei Erzieher/innen gewährleisten.

Aufgabenbereich Fraunhofer IDMT

Der Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA des Fraunhofer IDMT erforscht und realisiert im Projekt neue Interpretationsverfahren und psychoakustische Modelle zur Bewertung der Lärmbelastung. Ein intelligentes Lärm-Managementsystem soll die aktuelle akustische Situation analysieren und beispielsweise sicherheitskritische Situationen (Weinen, Angstschreie) frühzeitig erkennen. Der zeitliche Verlauf der Lärm- und Geräuschanalyse wird in Form eines Lärm-Diaries aufgezeichnet, um die Arbeitsabläufe und Pausengestaltung optimal auf die Lärmbelastung einstellen zu können.

Das Projekt SMART Kita wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Hörwahrnehmung und Klangqualität

Durch psychoakustische Bewertungsmaße kann verlässlich bestimmt werden, wie sich Variationen der Produkteigenschaften auf die Klangqualität auswirken.